Competitive Tendering (Concessions, Auctions)

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<<intro>> 

Typical schemes 

The following schemes exist:

  • Competition for the market (bidding for concessions) 
  • Open descending subsidy auction 
  • ... 

Experiences 

<<intro>> 

Argentina 

Der argentinische Strommarkt war mit 15 GW installierter Kapazität und mehr als 10 Mio. Kunden bereits vor der Reform verhältnismäßig groß. Die Potenziale der Marktvergrößerung durch stärkere Einbindung in die Verbundnetze der Nachbarstaaten wurden genutzt. Gemessen an der sektorseitig vorgegebenen Beziehungsspezifität der Investitionen waren die Ausgangsbedingungen für einen verhältnismäßig hohen Marktöffnungsgrad somit prinzipiell gegeben. Re-Allokationsspielräume zur Verbesserung der Effizienz konnten durch die Liberalisierung der Erzeugungs- und Großhandelsstufe freigesetzt werden (Die Großhandelspreise sind während der ersten 5 Jahre nach der Reform (1992-1997) um mehr als 30 Prozent gefallen.)
 
Das verhältnismäßig reife institutionelle Umfeld wurde durch eine umfassende Reform der rechtlichen und makroökonomischen Rahmenbedingungen gestärkt. Eine unabhängige Regulierungsbehörde gewährleistet die Funktionsfähigkeit des Marktes. Das gewählte Modell ist das des freiwilligen Pools der neben der Funktion des Marktoperators auch die Funktion des ISO übernimmt. Die Regeln für den Poolhandel sind standardisiert und transparent. Stromerzeuger-, -verteiler, -händler und Großkunden sind zum Pool zugelassen. Konzessionsverträge, die auf 95 Jahre befristet sind, sichern die Investitionen in den Bereichen der Übertragung und Verteilung. Die Konzessionen werden alle zehn Jahre über einen Ausschreibungswettbewerb neu vergeben, wobei sich der aktuelle Konzessionsinhaber auch bewerben kann. Um zu verhindern, dass Preisregulierung und Wettbewerb zu wenig Investitionsanreize setzen, wurde eine im internationalen Vergleich außergewöhnlich detaillierte und erfolgreiche Qualitäts- und Leistungsregulierung eingesetzt. Die Effektivität wird über Strafzahlungen bei Nichterfüllung der Standards und eine Kontrolle auf Endverbraucherebene sichergestellt. Über 8 Prozent Argentiniens (v.a. ländliche Gebiete) sind noch nicht elektrifiziert oder nur teilelektrifiziert. Allerdings bieten die Bestimmungen zu den Konzessionsverträgen von Verteilungsnetzen genügend Raum für eine Alternative zum Wettbewerb im Großhandel. Die Vergabe in einkommensschwachen Regionen erfordert jedoch die Förderung durch staatliche Subventionen. Durch die Subventionen werden nur zurechenbare Zuwachskosten finanziert. Es kommt zu keinen Verzerrungen in den verbleibenden wettbewerblichen Bereichen. Am Beispiel Argentiniens kann man sehen, wie Wettbewerb gezielt dort gefördert wird, wo er möglich ist und Investitionsanreize dort gesetzt werden wo sie notwendig sind.

 

Senegal 

<<Gunnar Wegner>> 

Further Reading

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