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Difference between revisions of "Financial Instruments & Support for Renewable Energy"
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==== <u>'''4. Deutsch'''</u>'''<u>-Niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“</u>''' ==== | ==== <u>'''4. Deutsch'''</u>'''<u>-Niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“</u>''' ==== | ||
| − | <div>Die deutsch-niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“ ist eine Initiative des BMZ und des niederländischen Entwicklungsministeriums (Netherlands Directorate-General of Development Cooperation, DGIS). Der Schwerpunkt der Initiative liegt auf Subsahara Afrika. Die GTZ ist mit der Umsetzung der Partnerschaft betraut. Ziel der Partnerschaft ist es, bis zu 5 Mio. Menschen aus der Energiearmut zu befreien. <br></div><div>Durch die Förderung nachhaltigen Zugangs zu sauberen und modernen Energiedienstleistungen wird ein Beitrag zur Erreichung der UN Millennium Development Goals geleistet. Die geförderten Energiedienstleistungen umfassen die folgenden Versorgungssegmente:<br>(i) Kochenergie, (ii) Energie für Beleuchtungszwecke und andere Haushaltsanwendungen, (iii) Energie zur produktiven Nutzung und (iv) Energie für soziale Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen u. a.).</div><div><br>Die Zielgruppe umfasst Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen, die bisher von einer verlässlichen, effizienten und sauberen Energieversorgung ausgeschlossen waren. Ein größerer Aufstieg auf der „Energieleiter“ muss nachweisbar sein. Typische Beispiele sind: Von der Beleuchtung mit Kerosin hin zur Stromversorgung aus Kleinstsystemen (Photovoltaikanlagen oder Solarlampen) für Beleuchtungszwecke und Telekommunikationsanwendungen; von Kochen mit Dung hin zu verbesserten (energieeffizienten) Kochherden; vom mechanischen Betrieb von Mühlen hin zur Dorfstromversorgung durch Kleinstwasserkraftwerke. Förderungswürdig sind nur solche Vorhaben, die eindeutig eine Verbesserung der Lebensbedingungen nachweisen können.<br></div><div>Mittler sind alle Akteure der Wertschöpfungskette, deren Funktion ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der Versorgung darstellt. Neben Technologietransfer, Finanzierungen von kommunalen oder kooperativen Projekten und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft werden Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Politikberatung) und des Aufbaus von breitenwirksamen Marktanreizprogrammen durchgeführt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Pilot- und Forschungsprojekte. <br></div><div>Seit Beginn der Partnerschaft im Jahre 2004 wurden über 20 bilaterale und regionale Vorhaben kombifinanziert und somit ein wesentlicher Beitrag zur Geberharmonisierung geleistet. Die Zielvorgabe der ersten Phase der Partnerschaft (2004-2008) von 3,1 Mio. Menschen ist nahezu erfüllt: Bis Mitte 2007 erhielten 2,5 Mio. Menschen durch den Einsatz von erneuerbaren Energietechnologien wie verbesserte Kochherde, Kleinstwasserkraft und photovoltaikbetriebene Haushaltsstromsysteme Zugang zu Energie.</div><div><br><br>Ansprechpartner in der GTZ Zentrale Eschborn: OE 4413</div><div>Dr. Carsten Hellpap, [mailto:carsten.hellpap@gtz.de carsten.hellpap@gtz.de]</div><div>Florian Ziegler, [mailto:florian.ziegler@gtz.de florian.ziegler@gtz.de]</div><div></div><div></div> | + | <div>Die deutsch-niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“ ist eine Initiative des BMZ und des niederländischen Entwicklungsministeriums (Netherlands Directorate-General of Development Cooperation, DGIS). Der Schwerpunkt der Initiative liegt auf Subsahara Afrika. Die GTZ ist mit der Umsetzung der Partnerschaft betraut. Ziel der Partnerschaft ist es, bis zu 5 Mio. Menschen aus der Energiearmut zu befreien. <br><br></div><div>Durch die Förderung nachhaltigen Zugangs zu sauberen und modernen Energiedienstleistungen wird ein Beitrag zur Erreichung der UN Millennium Development Goals geleistet. Die geförderten Energiedienstleistungen umfassen die folgenden Versorgungssegmente:<br>(i) Kochenergie, (ii) Energie für Beleuchtungszwecke und andere Haushaltsanwendungen, (iii) Energie zur produktiven Nutzung und (iv) Energie für soziale Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen u. a.).</div><div><br>Die Zielgruppe umfasst Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen, die bisher von einer verlässlichen, effizienten und sauberen Energieversorgung ausgeschlossen waren. Ein größerer Aufstieg auf der „Energieleiter“ muss nachweisbar sein. Typische Beispiele sind: Von der Beleuchtung mit Kerosin hin zur Stromversorgung aus Kleinstsystemen (Photovoltaikanlagen oder Solarlampen) für Beleuchtungszwecke und Telekommunikationsanwendungen; von Kochen mit Dung hin zu verbesserten (energieeffizienten) Kochherden; vom mechanischen Betrieb von Mühlen hin zur Dorfstromversorgung durch Kleinstwasserkraftwerke. Förderungswürdig sind nur solche Vorhaben, die eindeutig eine Verbesserung der Lebensbedingungen nachweisen können.<br></div><div><br><br>Mittler sind alle Akteure der Wertschöpfungskette, deren Funktion ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der Versorgung darstellt. Neben Technologietransfer, Finanzierungen von kommunalen oder kooperativen Projekten und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft werden Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Politikberatung) und des Aufbaus von breitenwirksamen Marktanreizprogrammen durchgeführt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Pilot- und Forschungsprojekte. <br><br></div><div>Seit Beginn der Partnerschaft im Jahre 2004 wurden über 20 bilaterale und regionale Vorhaben kombifinanziert und somit ein wesentlicher Beitrag zur Geberharmonisierung geleistet. Die Zielvorgabe der ersten Phase der Partnerschaft (2004-2008) von 3,1 Mio. Menschen ist nahezu erfüllt: Bis Mitte 2007 erhielten 2,5 Mio. Menschen durch den Einsatz von erneuerbaren Energietechnologien wie verbesserte Kochherde, Kleinstwasserkraft und photovoltaikbetriebene Haushaltsstromsysteme Zugang zu Energie.</div><div><br><br>Ansprechpartner in der GTZ Zentrale Eschborn: OE 4413</div><div>Dr. Carsten Hellpap, [mailto:carsten.hellpap@gtz.de carsten.hellpap@gtz.de]</div><div>Florian Ziegler, [mailto:florian.ziegler@gtz.de florian.ziegler@gtz.de]</div><div></div><div></div> |
==== <u>'''5. Windenergieprogramm'''</u>'''<u>TERNA</u>''' ==== | ==== <u>'''5. Windenergieprogramm'''</u>'''<u>TERNA</u>''' ==== | ||
Revision as of 14:51, 23 August 2010
Germany
1. Überblick der Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen der deutschen EZ außerhalb der Länderprogramme
| Institution | Länder/Empfänger | Technologien | Unterstützung | ggf. Volumen | |
| 1. | 4E-Fazilität | wirtsch. fortgesch. EL | alle Technologien | günstiger Kredit | 1 Mrd. Euro; Einzelmaßnahmen: 10-70 Mio. Euro |
| 2. | EMPower | Sonnenreiche IL und EL in Afrika und v. a. Nord- und Südafrika | große Photovoltaikanlagen, solarthermische Kraftwerke | Beratung; Preissenkung durch Nachfragebündelung | Ab (voraussichtl.) 2008: 1,2 Mio. Euro |
| 3. | Energising Africa | Subsahara-Afrika, u. a. grenzüberschreitende Kooperation |
Biomassestrategien | Sektorvorhaben (Zuschuss) | 6,35 Mio. Euro |
| 4. | Energising Development | Subsahara-Afrika; Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen |
Kochenergie; Beleuchtung; Haushaltsenergie; |
Zuschuss (Aufstockung laufender TZ-Vorhaben mit NDL-Mitteln) | 60 Mio. Euro |
| 5. | TERNA | EL und Schwellenländer | Windkraft | Zuschuss für Beratung und Planung | 5,35 Mio. Euro |
| 6. | GEOTHERM | EL und SL | Geothermie (Erdwärme) | Beratung, Ausbildung, Risikominimierung, Investorensuche | 3,75 Mio. Euro |
| 7. | Exportinitativen zu RE u. zu EE (BMWi; Mitwirkung deutsche EZ) | Deutsche Unternehmen | Erneuerbare Energie bzw. Energieeffizienz | Informations- und Kontaktvermittlung, Ausstellungsverleih u.a. |
1. Sonderfazilitätfür Erneuerbare Energien und Energie-Effizienz - 4E-Fazilität
Ab 2008 sollen die Einsatzmöglichkeiten der 4E-Fazilität für Afrika (Schwerpunkt Erneuerbare Energie in Subsahara-Afrika) verbreitert werden. Dazu werden im Rahmen des BMZ-Aktionsprogramms Klima und Entwicklung pro Jahr 20 Mio. Euro FZ-Zuschussmittel eingesetzt. Diese sollen zur Mobilisierung und Absicherung von FZ-Darlehen und Marktmitteln eingesetzt werden, u. a. durch die Bereitstellung adäquater Risikoinstrumente.
Im Programmpunkt „Erneuerbare Energien“ werden Investitionen in Windkraftanlagen, Biomasse-Nutzung und Biogas-Kraftwerke, Photovoltaik und Solarthermie, geothermische Kraftwerke oder Wasserkraftwerke unterstützt. Im Programmpunkt „Energie-Effizienz“ fördert die 4E-Fazilität Investitionen in der gesamten Wirkungskette von der Primärenergiegewinnung bis zur Endnutzung. Das schließt Effizienzsteigerungen bei der Stromerzeugung bzw. Verlustminderungen bei der Stromübertragung und -verteilung, die Nutzung von Fernwärme, Kraft-Wärme-Kopplung, rationelle Energieverwendung und Effizienzsteigerungen bei industriellen und gewerblichen Endnutzern ein.
2. Exploring & MotivatingSustainable Power Markets – EMPower
Teilnehmende Partner dieser Initiative sind UNEP/GEF, KfW Entwicklungsbank, BMZ sowie die Solar Electric Power Association. Sie finanzieren das Management der Initiative sowie die Entsendung von Experten zur Unterstützung der Behörden in Entwicklungsländern. Hierfür wurden in der bereits abgeschlossenen ersten Phase 720.000 EUR bereitgestellt. Für Phase II wurde ein Volumen von 1,2 Millionen EUR vorgesehen. Für diese Phase gibt es momentan noch keine Zusagen, diese sollen in Kürze erfolgen.
3. EnergisingAfrica
Mittelvolumen 6,35 Mio. EUR.
4. Deutsch-Niederländische Energiepartnerschaft „Energising Development“
(i) Kochenergie, (ii) Energie für Beleuchtungszwecke und andere Haushaltsanwendungen, (iii) Energie zur produktiven Nutzung und (iv) Energie für soziale Infrastruktur (Krankenhäuser, Schulen u. a.).
Die Zielgruppe umfasst Haushalte, kleine Unternehmen und Einrichtungen, die bisher von einer verlässlichen, effizienten und sauberen Energieversorgung ausgeschlossen waren. Ein größerer Aufstieg auf der „Energieleiter“ muss nachweisbar sein. Typische Beispiele sind: Von der Beleuchtung mit Kerosin hin zur Stromversorgung aus Kleinstsystemen (Photovoltaikanlagen oder Solarlampen) für Beleuchtungszwecke und Telekommunikationsanwendungen; von Kochen mit Dung hin zu verbesserten (energieeffizienten) Kochherden; vom mechanischen Betrieb von Mühlen hin zur Dorfstromversorgung durch Kleinstwasserkraftwerke. Förderungswürdig sind nur solche Vorhaben, die eindeutig eine Verbesserung der Lebensbedingungen nachweisen können.
Mittler sind alle Akteure der Wertschöpfungskette, deren Funktion ein Schlüsselfaktor zur Verbesserung der Versorgung darstellt. Neben Technologietransfer, Finanzierungen von kommunalen oder kooperativen Projekten und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft werden Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen (Politikberatung) und des Aufbaus von breitenwirksamen Marktanreizprogrammen durchgeführt. Von der Förderung ausgeschlossen sind Pilot- und Forschungsprojekte.
Ansprechpartner in der GTZ Zentrale Eschborn: OE 4413
5. WindenergieprogrammTERNA
6. Programmzur Förderung der Nutzung geothermischer Energie GEOTHERM
7. Exportinitiativenzu Erneuerbaren Energien und zu Energieeffizienz (BMWi)
Externe links:
European Union
Übersicht Unterstützungsmögichkeiten im Rahmen der EZ der EU
| Institution | Länder/Empfänger | Technologien | Unterstützung | ggf. Volumen | |
| 1. | EEF / ENPI / EIB | Energieschwerpunktländer (ca. 10 AKP-Staaten ab 2008; Ägypten, Marokko und Tunesien) | umfassend | Zuschuss, Darlehen, Risikokapital | |
| 2. | EUEI | EL, v. a. Subsahara-Afrika | umfassend; Dach für verschiedene Ansätze (Dialog, PDF, Energiefaz.) | Dialog, Beratung | |
| 3. | EUEI PDF | insb. Afrika | umfassend | Dialog, Beratung | 4,1 Mio. Euro |
| 4. | Energiefazilität EIB | u. a. ganz Afrika |
Erneuerbare Energie, Energieeffizienz |
Darlehen | 3 Mrd. Euro |
| 5. | AKP-EU Energiefazilität |
AKP; v. a. ländliche Gebiete | umfassend | Zuschuss | 220 Mio. Euro bisher, Auffüllung in Planung |
| 6. | Infrastr. trust Fund | Afrika | Ausbau grenzüberschreitender Verkehrs-, Energie- und Wasserversorgungs- Infrastrukturen und er IKT | günstiger Kredit, Zuschuss | 60 Mio. Euro (KOM), 260 Mio. (EIB) |
| 7. | COOPENER | v. a. Lateinamerika und Afrika | umfassend | Politikberatung, Kapazitätsentwicklung (Zuschuss) | 17,4 Mio. Euro bisher (Phase 1) |
| 8. | GEEREF | EL und SL; kleine und mittlere Unternehmen | kleine und mittlere Energievorhaben aus Klimagründen | Zuschuss; nachrangiges Risikokapital | 80 Mio. Euro (KOM) |
1-3. EU allgemein und EU Energy Initiative (EU EI)
4. Energiefazilität der EIB
5. AKP-EU Energiefazilität (aus Intra-AKP-Mitteln des EEF)
6. EU-Afrika Infrastructure Trust Fund
7. COOPENER
8. Global Energy Efficiency and Renewable Energy Fund (GEEREF)
externe links:



















