Nepal Energy Situation

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Situation Analysis and Framework Conditions

Energy Situation

Nepal’s energy resources are limited to hydro power, biomass and other renewable energy sources. 557 MW out of potential of 44,000 MW are currently harnessed in Nepal. Despite 25 to 40 % higher per unit installed cost of hydropower due to topography and unfavourable hydrology and geology, it is still an important energy resource of Nepal. Lack of seasonal storage capacity and inadequate transmission and distribution system compared to demand has resulted in frequent load-shedding. Electricity supply is limited to 40 % of the population (CBS, 2001) most of which is in urban areas. The low level of electrification hampers both economic development and access to information and education in rural areas.

Other primary energy supplies are biomass (87.2 %) used by 95 % of population and commercial energies oil, coal and electricity (13.5 %). Nepal spends about 57 % of its export revenues in importing petroleum products.

The power sector objectives of the country include “increasing rural electrification to promote economic growth and improve living standards and to develop hydro power as an important export item”. The Asian Development Bank, Danida and the World Bank are supporting rural electrification in about 35 districts. Government of Nepal (GoN) and Nepal Electricity Authority (NEA) are also funding rural electrification expansion in a limited scale.


Energy Demand and Supply in the Household Sector

Biomasse

Biomasse ist bei weitem der wichtigste Primärenergieträger Nepals. Biomasse fasst Holz, landwirtschaftliche Reststoffe und Viehdung zusammen, wobei Holz mit ca. 80 % die Biomasse dominiert. 95% der Biomasse wird überwiegend und traditionell für Koch- und Heizzwecke in Haushalten genutzt. Ca. 2 % der Biomasse (insbesondere landwirtschaftliche Reststoffe) wird energetisch in der Wirtschaft genutzt.

Nach Schätzungen von WECS ist die nationale Biomassebilanz defizitär: Der Holzverbrauch 2005 wird mit 17 Mio. t, die Übernutzung der Ressourcen mit ca. 10 Mio. t angegeben. Also nur etwa 40 % des Brennholzes stammt aus nachhaltigen Beständen.

Allerdings gibt es deutliche regionale Unterschiede. In der Terai-Region können nur 19% des Verbrauchs nachhaltig nachwachsen, während es in den Bergregionen immerhin zwischen 60% und 80% sind. Diese Angaben sind nach Einschätzung von WECS jedoch quantitativ mit erheblichen Unsicherheiten belastet und deshalb lediglich indikativ.

Erdölprodukte

Nepal verbraucht ca. 800.000 t pro Jahr an Kraftstoffen und anderen Erdölprodukten. Die Energiemenge entspricht ca. 9 % des Primärenergieverbrauchs Nepals. Der Import der Erdölprodukte wird ausschließlich zwischen der ‚Nepal Oil Corporation‘ und der ‚Indian Oil Corporation‘ abgewickelt. 75% der Importe setzen sich aus Diesel, Kerosin und Benzin zusammen. Knapp 50% der Erdölprodukte werden im Transportsektor und weitere 25% werden in Industrie, Landwirtschaft und im Dienstleistungssektor verbraucht.

Kohle

Neben einigen unbedeutenden heimischen Kohlevorkommen wird Kohle für den industriellen Bedarf über Indien importiert. Mit 2,5 % des Primärenergieverbrauchs wird Kohle haupt-sächlich zur Ziegel- und Zementherstellung sowie in der Stahlverarbeitung verbraucht.

Elektrizitätssektor

Die Stromversorgung durch das nationale Elektrizitätsnetz obliegt der staatlichen NEA. Neben den NEA-eigenen Kraftwerkskapazitäten in Höhe von 458 MW speisten 2007 auch Kraftwerke unabhängiger Stromerzeuger mit einer Kapazität von 153 MW in das nationale Netz ein. Die Stromerzeugung Nepals wird von Wasserkraft dominiert; lediglich 55 MW stehen der NEA als thermische Kraftwerkskapazität zur Verfügung.

Das technisch-wirtschaftlich verwertbare Wasserkraftpotenzial Nepals wird auf ca. 42 GW geschätzt, von dem Ende 2007 nur 561 MW (ca. 1,5 %) erschlossen war. Insgesamt wurden im Jahr 2007 ca. 2700 GWh elektrische Energie erzeugt und ca. 330 GWh aus Indien importiert. Durch technische und nicht-technische Verluste in Höhe von 28% lag die durch NEA verkaufte Strommenge 2007 bei 2.200 GWh. Die Einnahmen durch Stromtarife sind nicht kostendeckend. Der Kostendeckungsgrad beträgt ca. 90% .

Mit jeweils ca. 40% sind private Haushalte und die Industrie die größten Stromverbraucher Nepals.

Rural Electrification

Rural electrification in Nepal is naturally very expensive and at the same time the purchasing power of the consumers very low. This unfortunate combination of obstacles is documented in the hard fact that 60 % of the Nepalese households have no access to electricity. State funds are insufficient to cope with the problem at hand, therefore in 2003/04 GoN adopted a policy to involve communities in accelerating the electrification process by:

         a) community contribution of 20 % of the cost

         b) buying bulk power from NEA and manage/operate Community Rural Electrification Entities (CREE)

Over 200 communities have positively responded to this initiative and deposited 5 % (as a pre-condition to be part of the program) of the anticipated costs to the Community Rural Electrification Department of NEA. More than 50 communities have already got access to electricity under this arrangement (20 % local contribution, 80 % grants from GoN). Among the remaining communities having paid 5 % already a large number will not be in a position to comply with their obligation to come up with the remaining 15 %.  In addition, many communities are lacking the necessary management and technical skills to properly operate and manage the system.


Institutional Set Up and Actors in the Energy Sector

Public Institutions

Commercial Service Providers

Non Governmental Service Providers for Rural Areas in the Field of Energy

Micro Finance Institutions

Policy Framework, Laws and Regulations

Poverty Reduction Strategy

Die Entwicklungspolitik der nepalesischen Regierung wurde bisher in Fünfjahresplänen festgeschrieben. Der letzte Plan 2002/03 – 2006/07, der gleichzeitig ein PRSP war, nannte folgende Hauptziele: Armutsbekämpfung als übergeordnetes Ziel, Wirtschaftswachstum, Verbesserung der sozialen Indikatoren, marktwirtschaftliche Ordnungspolitik, sowie good governance als grundlegende Orientierung. Die Realisierung dieser in ihrer Ausrichtung grundsätzlich richtigen Entwicklungspläne litt allerdings an Durchführungsschwächen, finanziellen Engpässen und im Detail zu ambitionierten Zielen.

Ganz wesentliches Hemmnis bei der Umsetzung der Entwicklungsstrategie war und ist die Tatsache, dass die politische Lage wie auch die Sicherheitssituation noch immer fragil ist.

Energy Policy

Bis dato gibt es keine ‚Nationale Energiestrategie‘ für Nepal. Die energiepolitischen Zielsetzungen werden durch jeweils gültige 5-Jahrespläne festgelegt und fortgeschrieben.

Sowohl der 10. Fünf-Jahresplan (2002/03 – 2006/07) als auch der aktuellen 3-Jahres-Interimsplan (2007/2008 – 2009/2010) befassen sich ausschließlich mit dem Elektrizitätssektor. Die Zielsetzungen des letzten und des aktuellen Plans sind:

  • Bau neuer Wasserkraftwerke
  • Erweiterung des nationalen Netzes und des Verteilungsnetzes und dadurch
  • Erschließung nicht versorgter Gebiete mit Elektrizität

Die Realisierung dieser Ziele ist aber weit hinter den Planungen zurück geblieben.

Entwicklungsbudgets werden ausschließlich dem Ausbau des Elektrizitätssektors zuge-ordnet. Ziele zur nachhaltigen Nutzung der Energie aus Biomasse (als wichtigstem Primär-energieträger) oder der effizienten Nutzung kommerzieller Energieträger werden nicht thematisiert. Ebenso wenig werden Möglichkeiten in Erwägung gezogen, die Verbraucher-seite als Adressat einer Energiepolitik zu begreifen.

Die Tarife und Preise für Strom und Erdölprodukte werden politisch bestimmt. Sie sind nicht kostendeckend oder orientieren sich an der unteren Grenze der Beschaffungskosten.

So wurden der ‚Nepal Electricity Authority‘ (NEA) seit 2001 Tariferhöhungen verwehrt; der Stromverkauf ist defizitär und muss durch den Staatshaushalt ausgeglichen werden. Das Tarif- und Preisregime als wichtigstes sektorpolitisches Steuerungsinstrument zur effizienten Energienutzung setzt in Nepal keine Anreize für eine sparsame und effiziente Nutzung von Energieressourcen.

Seit 2008 arbeitet das ‚Water and Energy Commission Secretariat‘ (WECS) an einer ‚Nationalen Energiestrategie‘, zu der derzeit ein breiter Konsultationsprozess durchgeführt wird. Nach Aussagen von WECS soll im Juli 2009 der Entwurf fertig gestellt sein. Das durch die Regierung dafür bereitgestellte Budget beträgt ca. 150.000 EUR. Weiterhin soll nach Aussagen von WECS im Anschluss an die Verabschiedung der ‚Nationalen Energiestrategie‘ die Formulierung einer ‚Nationalen Energiepolitik‘ erfolgen.

Key Problems Hampering Access to Modern Energy Services in Rural Areas

Obstacles for Grid Based Rural Electrification

Obstacles for Off Grid Energy Technologies and Services