Difference between revisions of "Monitoring des Capacity Development EE-Lighting"
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Latest revision as of 07:30, 20 September 2016
Um den ganzheitlichen Prozess des Capacity Development im Monitoring operativ zu machen, wird im Folgenden entsprechend in die drei Ebenen Systemische Ebene, Organisation und Individuelle Ebene unterteilt.
Bei der systemischen Ebene werden die Rahmenbedingungen zu EE-Beleuchtung (gesetzlich, Informationsbereitstellung, Budget für EE-Beleuchtung) in einem Land/Region betrachtet.
Die zweite Ebene beleuchtet was von und in Organisationen getan wird, um die Nutzung von EE-Beleuchtung zu erhöhen.
Und auf der Individuellen Ebene wird schließlich untersucht welche Maßnahmen wie und mit welchen Effekten auf dem Arbeitsmarkt existieren, um die Anzahl qualifizierter Fachkräfte im Bereich EE-Beleuchtung zu erhöhen. Möglichkeiten die Effekte von Maßnahmen in diesen Bereichen zu monitoren werden im Folgenden näher beschrieben.
Verbesserung der Rahmenbedingungen (gesetzlich, Informationsbereitstellung, Budget für EE-Beleuchtung). Durch:
Was wird in und von Organisationen getan um Nutzung von EE-Beleuchtung zu erhöhen? Durch:
- Datenrecherche/Befragung der Organisationen
- Befragung der Nutzer (die die Dienstleistungen der Organisationen nutzen: Zufriedenheit/Qualität)
Ebene Individuen/Humanressourcen
Was wird wie und mit welchen Effekten auf dem Arbeitsmarkt getan, um mehr qualifizierte Fachkräfte im Bereich zu EE-Beleuchtung zu haben? Durch:
- Adressaten der Maßnahmen befragen
- Auf Arbeitsmarkt Situation betrachten/erfragen (auch Angebot und Nachfrage vergleichen)
"Capacity development" wird als ganzheitlicher Prozess verstanden durch welchen Menschen (Individuen), Organisationen und Gesellschaften ihre Fähigkeiten für das Management einer eigenen nachhaltigen Entwicklung mobilisieren, erhalten, adaptieren und expandieren. „Das bedeutet konkret: Menschen werden darin unterstützt, Fachwissen, Steuerungs- und Handlungskompetenz zu erwerben, Organisationen, Behörden und Unternehmen darin beraten ihre Organisations-, Management- und Produktionsstrukturen leistungsfähiger zu machen. Entscheidend für wirkungsvolle Reformen sind schließlich auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“.[1]
Indikator |
Die systemischen Rahmenbedingungen (z.B. Bekanntheitsgrad, gesetzlicher und politischer Rahmen, Budget) für energieeffiziente Beleuchtung in öffentlichen und privaten Gebäuden haben sich im Vergleich zum Jahr 20XX verbessert. Indikatoren, die die systemischen Rahmenbedingungen als Basisgröße monitoren, können sein:
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Methode | Die Datenerhebung für die systemischen Rahmenbedingungen für energieeffiziente Beleuchtung kann nach folgenden Methoden erfolgen: | |
1) Durch Recherche auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene wird die zum jeweiligen Zeitpunkt existierende systemische Lage erfasst und dokumentiert. Nach der Maßnahme wird diese erneut erfasst und mit den Baselinedaten verglichen. |
2) Informationen bei der Regierung, politischen Entscheidungsträgern und anderen Akteuren (Energieversorgern, Kammern, Banken, Partnern, etc.) einholen (Gespräche/Interviews). | |
Prozess | Auf allen drei Ebenen (national, regional, lokal) recherchieren:
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Auf allen drei Ebenen (national, regional, lokal) Gespräche/Interviews führen:
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Projektunabhängige Einflussfaktoren auf den Indikator/das Monitoring müssen immer im Blickfeld behalten werden!
Indikator | In mindestens X staatlichen/privaten Organisationen werden Maßnahmen (zur Förderung) der EE-Beleuchtung in öffentlichen/privaten Gebäuden umgesetzt.
Weitere Beispiele für Indikatoren, die das Capacity Development in Organisationen als Basisgröße monitoren, können sein:
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Methode | Die Datenerhebung für ein Capacity Development für energieeffiziente Beleuchtung auf Ebene von Organisationen beachtet unterschiedliche Perspektiven: 1) die Perspektive der Organisationen/Dienstleister 2) die Perspektive der Nutzer der Dienstleistungen. Die Datenerhebung kann daher nach folgenden Methoden erfolgen: | |
1) Erhebung der Organisationsperspektive durch Recherchen/Befragungen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene: Es werden Informationen zu Umsetzungsstand von EE-Beleuchtungsmaßnahmen,, sowie vorhandenen Ressourcen für EE innerhalb der Organisationen und deren Dienstleistungsportfolio recherchiert. |
2) Erhebung der Nutzer-Perspektive durch Befragungen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene:
Die Nutzer der Organisationen/des Dienstleistungsangebotes werden bezüglich ihrer Einschätzung und Zufriedenheit befragt | |
Prozess | Auf allen drei Ebenen (national, regional, lokal) recherchieren:
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Projektunabhängige Einflussfaktoren auf den Indikator/das Monitoring müssen immer im Blickfeld behalten werden!
Indikator |
Im Vergleich zum Jahr 20XX ist die Anzahl der qualifizierten Energiemanager/Lichtplaner/ Auditoren/Beleuchtungsfachkräfte (etc.) um x% gestiegen. Weitere Beispiele für Indikatoren, die das Capacity Development auf individueller Ebene als Basisgröße monitoren, können sein:
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Methode | Die Datenerhebung für ein Capacity Development für energieeffiziente Beleuchtung auf Ebene von Individuen betrifft 1) die Individuen selbst und deren Capacity Building, 2) sowie die Arbeitsmarkt- und (Aus-)Bildungssituation im Bereich EE-Beleuchtung aus Sicht der Individuen und aus Sicht der potentiellen Arbeitgeber/Organisationen. Die Datenerhebung kann daher nach folgenden Methoden erfolgen: | |
1) Durch Recherche und Interviews/Umfragen bei den Adressaten der jeweiligen Capacity Building Maßnahme die zum jeweiligen Zeitpunkt existierende Capacity erfassen und dokumentieren. | 2) Durch Recherche und Interviews/Umfragen die Arbeitsmarkt- und (Aus-)Bildungssituation im EE-Beleuchtungsbereich ermitteln. | |
Prozess |
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Projektunabhängige Einflussfaktoren auf den Indikator/das Monitoring müssen immer im Blickfeld behalten werden!
Nun folgen Hinweise zur Umsetzung der einzelnen Methoden.
Systemische Ebene
Recherche auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene
Durch Recherche auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene wird die zum jeweiligen Zeitpunkt existierende systemische Lage erfasst, dokumentiert und mit den unterschiedlichen Dokumentationsständen verglichen.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Prozessbeschreibung
Die Präsenz des Themas bei Entscheidungsträgern und in der Öffentlichkeit sowie die Aktivitäten diesbezüglich erfassen:
Folgende Dokumente werden durch Internetrecherche, Studie von Gesetzestexten, Printmedien etc. zusammengetragen und entsprechend analysiert:
- Anzahl der Veröffentlichungen in den Medien zum Thema
- Anzahl von öffentlichen und privaten Organisationen (deren Grad der Beteiligung im Bereich EE-Beleuchtung)
- Frequenz (und Qualität) der Diskussion des Themas in z.B.
- öffentlichen Gremien,
- relevanten Regierungsinstitutionen,
- Industrie-/Wirtschaftsverbänden
Informationen über existierende politische Rahmenbedingungen sammeln:
Recherche politischer Rahmenbedingungen: Vorhandensein von z.B. nationalen, regionalen oder/und lokalen Entwicklungsleitlinien/-politiken, Vorgaben zur Budgetplanung, Importbestimmungen, Energiepolitik
- Status in einer Erstellungsphase feststellen
- Umsetzungs- oder Anwendungsstand feststellen
Informationen zum Budget für EE (EE-Beleuchtung) analysieren:
- Anteil für EE/EE-Beleuchtung am Gesamt-Budget für Energie ermitteln („Sektor“ = Energie)
- Budgetplanungsprozess darstellen, inkl. wer ist Entscheidungsträger (ggf. Einflussmatrix erstellen)
- Beachtung der regionalen/lokalen Planung im nationalen Planungsprozess
Anhand von Budget(planungen) lässt sich unter Umständen die Wichtigkeit, Priorität des Themas EE-Beleuchtung/Versorgung ablesen (im Verhältnis zum Gesamt-Energiebudget). Zugehörige Aktivitäten können Promotion von EE-Beleuchtung im Rahmen von Budgetverhandlungen beinhalten.
Informationen zu sonstigen polititschen Rahmenbedingungen zusammentragen:
- Recherche von z.B. Importdaten, Marktdaten zum derzeitigen Produktportfolio (technologische Rahmenbedingungen)
- Vorhandensein und Anwendung Benchmarking, Indikatoren im EE-Beleuchtungsbereich für öffentliche Gebäude
Ergebnisse dokumentieren:
Dokumentation der Ergebnisse z.B. mit Hilfe von Checklisten
Vergleich vorher - nachher:
Datenvergleich vor und nach der EE-Maßnahme
Informationen bei der Regierung, politischen Entscheidungsträgern und anderen Akteuren einholen
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Prozessbeschreibung
Bekanntheitsgrad von EE Beleuchtung (Wissen, Einstellungen, Förderungsbereitschaft) bei Entscheidungsträgern auf allen drei Ebenen (national, regional, lokal) erfragen:
Vorbereitung der Interviews/Gespräche
Zur Vorbereitung empfiehlt es sich Methode 1) (Recherche) schon durchgeführt zu haben. Damit sind Hintergrundinformationen zusammengetragen, die Einblick verschaffen zu:
- Bekanntheitsgrad in der Öffentlichkeit und bei Entscheidungsträgern
- Informationen über existierende politische Rahmenbedingungen
- Informationen zum Budget im Energie-Sektor für EE (-Beleuchtung)
- Informationen zu sonstigen systemischen Rahmenbedingungen
Die Durchführung von Interviews ist eine formellere Methode und kann gewählt werden, um z.B. Workshops, Studienreise etc. vorzubereiten (als needs assessment, z.B. auch in Form von Anmeldeformularen, Kurzfragebögen zum Selbstausfüllen). ‚Gespräche‘ mit Akteueren eignen sich gut, um Einstellungen zu erfahren und haben Konversationscharakter. Zur Vorbereitung sollten einige Stichpunkte notiert werden, die in der Konversation zur Sprache kommen sollen.
Aus der Analyse von Methode 1) (Recherche) werden sich unter Umständen weitere Fragen ergeben, die an die jeweiligen Akteure gerichtet werden können. Dies betrifft z.B.
- Offen gebliebene Fragen, die aus den Dokumenten nicht beantwortet wurden
- Fragen der weiteren Verständlichkeit
- Fragen zur Einstellung der zu befragenden Person und deren Einrichtung
- Angaben politischer Entscheidungsträger zum eigenen Wissensstand
- Angaben zur Prioritätensetzung (im Vergleich zu anderen Aufgabenstellungen ihrer Einrichtung)
- Einschätzung vorhandener Organe die EE-Beleuchtung unterstützen
Es empfiehlt sich, in die Gespräche/Interviews Datenmaterial mitzunehmen, an welchem sich die Gesprächspartner „abarbeiten“ können. Im Allgemeinen fällt es den Gesprächspartnern leichter, ihre Meinungen/Einstellungen zu äußern, wenn sie auf die Meinung anderer verweisen können (z.B. „In der Presse ist häufig zu lesen, dass eine ungenügende Bereitstellung von Informationen der Hauptgrund für die geringe Akzeptanz von EE-Beleuchtung ist. Was sagen Sie dazu?“).
Ergebnisse analysieren und dokumentieren:
Analyse und Dokumentation der Ergebnisse aus den Interviews:
- Transkribieren der Interviews/relevanter Aussagen und diese zusammenfassen und ordnen
- Erfassung der Daten in entsprechendem Datenerfassungsprogrammen (bei wenigen Daten: Excel)
- Kurze Berichterstellung
Analyse und Dokumentation der Ergebnisse aus den Gesprächen:
- Anfertigung von Gesprächsprotokollen (Gedächtnisprotokoll)
- Kurze Berichterstellung mit Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnissen aus allen Gesprächen
Vergleich mit Baselinedaten:
Datenvergleich vor und nach der EE-Maßnahme.
Ebene Organisation
Erhebung der Organisationsperspektive durch Recherchen/Befragungen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene
Es werden Informationen zum Umsetzungsstand von EE-Beleuchtungsmaßnahmen recherchiert, sowie vorhandene Ressourcen für EE innerhalb der Organisationen und deren Dienstleistungsportfolio.
Vor- und Nachteile
Vorteil | Nachteile |
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Prozessbeschreibung
Informationen zum Umsetzungsstand von EE-Beleuchtungsmaßnahmen durch und in Organisationen auf allen drei Ebenen (national, regional, lokal) recherchieren
Folgende Informationen werden zusammengetragen und entsprechend analysiert:
- Vorhandensein von privaten und staatlichen Organisationen im Bereich EE-Beleuchtung (z.B. Daten des Wirtschaftsministeriums, Partners)
- Vorhandenes Angebot zum Thema EE-Beleuchtung, z.B. ersichtlich aus Webseiten, Informationsbroschüren, Gelbe Seiten, bei Industrie- und Handelskammern/-Verbände, Jahresberichte
- Anzahl & Variation der Informationsbereitstellung
- Vorhandenes Produktportfolio
Vorhandenes Dienstleistungsangebot recherchieren
Folgende Informationen sind gegebenenfalls direkt bei den Organisationen anzufragen:
- Bisher von den relevanten Organisationen durchgeführte Maßnahmen im Bereich EE-Beleuchtung in öffentlichen und privaten Gebäuden und in der eigenen Organisation (zur ersten Einschätzung der „Fähigkeiten“ der Organisationen zur Durchführung von EE-Maßnahmen)
- Angaben der Organisationen zum Dienstleistungsangebot, inklusive Kundenzahlen/Zielgruppe
In Vorbereitung direkter Anfragen bei Organisationen sollten zuerst alle vorab verfügbaren Informationsquellen analysiert sein, um daraus weitere mögliche Fragen zu formulieren (z.B. zum Verständnis, Detailfragen). |
Informationen zu den Ressourcen innerhalb relevanter Organisationen einholen (Interviews)
Folgende Informationen sind gegebenenfalls direkt bei den Organisationen anzufragen (wenn nicht aus Internetpräsenz, Broschüren ersichtlich):
- Vorhandensein von Beratungsstellen/Arbeitsplätze zu EE Beleuchtung, Anzahl und Qualifikation der MitarbeiterInnen
- Eigene Unternehmenspolitik/Philosophie in Bezug auf EE-Beleuchtung
- Umsetzungs-oder Anwendungsstand in Bezug auf eigene Firmenpolitik zu EE-Beleuchtung
- Grad der Relevanz von EE-Beleuchtung
- z.B. im Verhältnis zu sehen gemäß Angebots-/Dienstleistungsportfolio
- Anzahl durchgeführter/geförderter EE-Beleuchtungsmaßnahmen, Budget-Allokation
- Vorhandensein von Personalmanagement, mit Anreizen zur Anwerbung/Erhalt von qualifiziertem Personal, z.B.
- Gehaltsstruktur
- Fortbildungspolitik,
- günstige Arbeitszeitregelungen
Die Entwicklung von Kapazitäten für EE-Beleuchtung innerhalb von Organisationen kann auch die Schaffung von guten Arbeitsbedingungen betreffen. Eine „lernende“ Organisation schafft z.B. Anreize, um attraktiv für EE-Fachkräfte zu werden/zu bleiben.
Ergebnisse dokumentieren
Dokumentation der Ergebnisse z.B. mit Hilfe von Checklisten
Vergleich vorher - nachher
Datenvergleich vor und nach der EE-Maßnahme
Erhebung der Nutzer-Perspektive durch Befragungen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene
Die Nutzer der Organisationen und deren Dienstleistungsangeboten werden bezüglich ihrer Einschätzung und Zufriedenheit befragt.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Prozessbeschreibung
Informationen bezüglich Angeboten/ Dienstleistungen bei Organisationen und Nutzern einholen
Informationen wie Zufriedenheit, Einschäzung der Qualität.
- Identifikation und Auswahl der Nutzergruppen der Organisationen/Dienstleister
- z.B. Städte, Liegenschaftsverwaltungen, private Haushalte, Händler
- Identifikation möglicher Kommunikationswege mit den Nutzern
- z.B. direkt vor Ort in Geschäften, öffentlichen Gebäuden, Anschreiben, mit Rechnungen zustellen, persönliche Interviews, Telefoninterviews, Kurzfragebögen zum Selbstausfüllen, Postkarten-Aktion, ggf. geschlechter-differenziert
- Umfrage
Möchte ein Projekt “nur“ weitere Ideen erhalten, was an einem Dienstleistungsportfolio/an einer Organisation noch verbessert werden könnte, so empfiehlt es sich, kleinere Stichproben von Nutzern auszuwählen und diese zu befragen. Gilt es aber aus einer Nutzerbefragung Rückschlüsse für ein großes Einzugsgebiet zu ziehen (z.B. für eine ganze Region, Land), so sollte die Umfrage eine größere (möglichst für die Region repräsentative) Stichprobe umfassen.
Ergebnisse dokumentieren
Dokumentation der Ergebnisse aus der Umfrage/Interviews:
- Erfassung der Rohdaten in entsprechendem Datenerfassungsprogrammen (bei wenigen Daten: Excel, größeren Datensätzen z.B. SPSS)
- Kurze Berichterstellung
Vergleich mit Baselinedaten
Datenvergleich vor und nach der EE-Maßnahme
Ebene Individuen/Humanressourcen
Recherche und Interviews/Umfragen bei den Adressaten
Durch Recherche und Interviews/Umfragen bei den Adressaten von jeweiligen Capacity Building Maßnahmen wird die zum jeweiligen Zeitpunkt existierende Capacity erfasst und dokumentiert.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Prozessbeschreibung
Informationen zur Vorbereitung und Anwendung der Fortbildungsmaßnahmen (Recherche, Interviews bei Adressaten)
Zur Vorbereitung von Capacity Building Maßnahmen:
- Durchführung einer Baseline Erhebung zum Kenntnisstand der Adressaten
- zur Entwicklung/Anpassung “maßgeschneiderte“ Fortbildungsmaßnahmen,
- um Nutzbarkeit/Anwendbarkeit der Inhalte zu erhöhen,
- z.B. sog. “training needs assessments“ durchführen
Weiteres Monitoring:
- Direkte Befragung der Teilnehmenden oder/und Durchführung von Lerntests im Anschluss an die Maßnahme (erste Einschätzungen, zur Anpassung von Curricula)
- Befragung der Adressaten (ab ca. 6 Monaten nach der Maßnahme)
- zur Beschäftigung (sog. “Verbleibsstudie“),
- Anwendung von Instrumenten (inkl. Dokumentation der Anwendung)*Zusätzlich: Dokumentation der Anzahl der Zugriffe auf Alumni-Plattform, Download von EE-Beleuchtungs-Instrumente (wenn vorhanden)
Werden konkrete Capacity Building Maßnahmen geplant, so ist es empfehlenswert, die jeweiligen ExpertInnen, die die Maßnahme durchführen werden, zum Monitoring hinzuzuziehen. 1. Sind die Monitoringdaten auch für diese hilfreich (zur Vorbereitung, Anpassung ihrer Vorgehensweise), 2. Sollte das Monitoring im Capacity Building Konzept direkt mit enthalten sein (keine losgelöste Aktivität). Idealerweise sollte die Datenerhebung durch die ExpertIn direkt erfolgen.
Ergebnisse dokumentieren
Dokumentation der Ergebnisse aus den Interviews/Verbleibstudien:
- Erfassung der Rohdaten in entsprechendem Datenerfassungsprogrammen (bei wenigen Daten: Excel, größere Datensätzen z.B. SPSS)
- Kurze Berichterstellung
Dokumentation mit den jeweiligen ExpertInnen der Capacity Building Maßnahme wenn möglich vereinbaren.
Arbeitsmarkt- und (Aus-)Bildungssituation durch Recherche und Interviews
Durch Recherche und Interviews/Umfragen die Arbeitsmarkt- und (Aus-) Bildungssituation im EE-Beleuchtungsbereich ermitteln.
Vor- und Nachteile
Vorteile | Nachteile |
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Prozessbeschreibung
Informationen zur Arbeitsmarkt- und Bildungssituation (national, regional, lokal) recherchieren
Zuständige Ämter recherchieren (z.B. Arbeitsamt, Bildungsträger, Bildungs-/Arbeitsministerien) Bei zuständigen Ämtern zu recherchieren:
- Angebot an Energiemanager/Lichtplaner/Auditoren (etc.) auf dem Arbeitsmarkt,
- Anzahl an Abgängern mit Qualifikationen im Bereich EE-Beleuchtung
- Im Verhältnis zur Nachfrage: Angaben der Organisationen nach Fachkräftebedarf
- Qualifikationsangebot aufgeteilt nach Energiemanager/Lichtplaner/ Auditoren/Beleuchtungsfachkräfte
Informationen zum Personal-/Humanressourcen-Management in Bezug auf (Fachkräfte zu) EE-Beleuchtung
Folgende Informationen sind ggf. direkt bei den relevanten Organisationen anzufragen (wenn nicht aus Internetpräsenz, Broschüren ersichtlich):
- Anzahl an Fachkräften z.B. für Energiemanagement der Beleuchtung/Beratungen etc. für EE-Beleuchtung
- Bewusstsein auf Management-Ebene (der Manager/Geschäftsführer) zu EE-Beleuchtung und Grad der Förderung
- Status/Umfang/Qualität des Angebots-/Produkt-/Dienstleistungsportfolio im Verhältnis zum Vorhandensein von Fachkräften
Vergleiche hierzu auch in diesem Dokument die Ebene Organisation, Methode 1. Dort werden Organisationen zu ähnlichen und weiteren Themen befragt. Die hier aufgeführten Informationen sollten Teil dieser Befragung sein.
Ergebnisse dokumentieren
Dokumentation der Ergebnisse z.B. mit Hilfe von Checklisten
Footnotes
- ↑ Nach GTZ 2007: “GTZ’s Understanding of Capacity Development. Guiding Framework on Capacity Development”, Eschborn; entsprechend OECD-DAC 2006: “The Challenge of Capacity Development: Working Towards Good Practice”, OECD, und http://www.gtz.de/de/unternehmen/29771.htm, Stand: 07-2010